Auszeit – unfreiwillig
Jetzt hat es auch mich erwischt…
Schon seid ein paar Wochen vermehrten sich im Umfeld die Coronafälle und ich hoffte wie immer davon zukommen….
Leider war aber auch ich dieses Mal an der Reihe und es erwischte mich wie aus dem Nichts. Den ganzen Tag bei der Arbeit ging es mir noch blendend, selbst am Abend zu Hause schien noch alles gut. Erst in der Nacht merkte ich ein komisches Gefühl im Hals, kein Kratzen, aber komisch. Das sich verändernde Gefühl nicht schlafenkönnend zu analysieren, machte es nicht besser.
Der nächste Tag ein Arbeitstag – Dienstag begann damit, erst garnicht unter die Dusche zu huschen, sondern mit dem Aufreissen eines Coronatests – wieso nur wusste ich schon in diesem Moment, dass dieser positiv ausfallen würde – hmmmm
Ich tigerte also gleich eine Etage höher, um meinen Eltern die Frohe Botschaft – schliesslich ist in 14 Tagen Weihnachten – mitzuteilen…
Nun, man könnte sagen es gibt erfreulichere Nachrichten am frühen Morgen. Mein Dad testete sich auch sogleich und oh, welch Überraschung – POSITIV
Meine Mutter ist bis heute (5 Tage später) noch immer negativ – es sei ihr gegönnt
Den Arbeitgeber informieren
Ich glaube das macht nun wirklich niemand gerne, schon garnicht, wenn man gerade nicht der einzige Kollege ist, welcher in der Vorweihnachtszeit ausfällt.
Ich rief also an und sagte, dass mich das Hohe C überfahren hätte und es mir sehr leid täte nun auch noch auszufallen, wichtig war mir aber vielmehr, dass ich am Vortag niemanden angesteckt hatte – aber diesbezüglich schien alles gut zu sein, selbst bis heute.
Ich informierte zeitnah noch alle lieben Kollegen, vor Allem den, welchen in für heute völlig im Stich liess…
Erst dachte ich noch, wäre es doch nur eine Grippe, so wäre ich tapfer losmarschiert, wie immer…aber Corona war dann in den nächsten Stunden mir zeigen zu müssen, was den Unterscheid ausmachte…
Denn es haute mich völlig von den Füssen
Von Stunde zu Stunde fühlte ich mich schlechter und schlechter, ich wurde schlapp, bekam Fieber – das Schlimmste allerdings waren die Schmerzen. Naja, wenn man es denn so bezeichnen kann. Meine Haut schmerze, sie fühlte sich an, als würde sie brennen, dazu kam der Schüttelfrost und die Gliederschmerzen.
Ab 12 Uhr ging gar nichts mehr und ich wanderte ins Bett. Leider wurde mein Wunsch nach Schlaf enttäuscht. Stündlich war ich hellwach und hatte das Gefühl ein und den gleichen Traum wieder und wieder geträumt zu haben… es war eine Qual.
Dieser Traum war eine stupide Endlosschleife, welche bis zum nächsten Morgen anhielt. Ich lag also fast 24 Stunden im Bett – OMG
Als ich mich dann endlich einmal aufraffte fühlte ich mich, als hätte mich ein Truck überrollt, mir tat alles aber auch einfach alles!
Und ich bin weiss Gott kein leidender Mensch!
Ausser in diesem Moment – Auszeit
Ich stand auf und schleppte mich ins Bad und wieder zurück. Ich trank Tee und ass eine Kleinigkeit, mehr war für den Tag auch nicht drin.
An Fernsehen war nicht zu denken, denn meine Augen brannte genauso, wie meine Haut. Und so ging auch dieser Tag irgendwann vorbei & völlig an mir vorbei.
In der nächsten Nacht konnte ich aber wenigstens Schlafen – Hurra!
Wie Ihr wisst, häkele ich für mein Leben gerne, aber selbst das war mir in diesen Tagen nicht möglich. Dabei wäre es doch gerade jetzt, in der letzten Woche vor Weihnachten schön gewesen, noch etwas Neues zu kreieren.
vor der Auszeit
Was hatte ich doch vor ein paar Wochen Glück! Noch vor meiner Zwangs Auszeit fanden zwei wundervolle Adventsmärkte statt. Zum Einen Der Markt Der Schönen Dinge hier bei uns im beschaulichen Northeim un der Andere wie „fast“ in jedem Jahr in Gut Herbigshagen bei Duderstadt – schaut gerne einmal vorbei https://www.gut-herbigshagen.de
Ich habe meine Arbeiten ja schon seid Längerem etwas weg von den Taschen hin zu grossen Körpern verlegt, da ich gemerkt habe, dass dort mehr Zuspruch liegt.
Ich muss auch wirklich sagen, auch wenn wesentlich mehr Zeitaufwand und auch Materialaufwand besteht, so sehen die Körbe einfach nur schön aus, vor Allem je grösser sie werden. Auch meine Techniken verändern sich von Mal zu Mal. Ich Endecke neue Muster und Verwendungsarten…
Ein weiteres Glück und da bin ich sehr dankbar für – ich darf meine ganzen Arbeiten bei meinem Arbeitgeber ausstellen.
Pssst ich arbeite eine einem Möbelgeschäft – na, ist das nicht passend?
Sobald ich mich wieder fitter fühle geht es an weitere Arbeiten, denn der erste Termin für das neue Jahr steht schon… es geht wieder zu Maja’s Pflanzentagen nach Nörten Hardenberg…..
und bis dahin „gönne“ ich mir